Evaluation der Landesinitiative Demenz-Service Nordrhein-Westfalen

Logo der Landesinitiative Demenz-Service

Seit 2004 besteht in Nordrhein-Westfalen die Landesinitiative Demenz-Service (LID NRW). Die Landesinitiative soll die Situation von Menschen mit Demenz und ihren Angehörigen verbessern. Informations- und Qualifizierungsangebote, Angebote zur kleinräumigen Strukturentwicklung und Netzwerkarbeit sollen die Lebenssituation von Menschen mit Demenz und ihren Angehörigen positiv beeinflussen.

Gefördert wird die LID NRW vom Ministerium für Arbeit, Gesundheit und Soziales des Landes Nordrhein-Westfalen (MAIS) und den Landesverbänden der Pflegekassen. Im Rahmen der LID NRW kooperieren die folgenden Akteure:

  • Zwölf regionale Demenz-Servicezentren in unterschiedlicher Trägerschaft, mit dem Ziel wohnortnahe Netzwerke zur Verbesserung der Situation von Menschen mit Demenz und ihren Familien aufzubauen und Angebote weiterzuentwickeln, sowie ein landesweit agierendes Demenz-Servicezentrum für Menschen mit Zuwanderungsgeschichte
  • Eine Informations- und Koordinierungsstelle, die vom Kuratorium Deutsche Altershilfe e.V. (KDA) getragen wird. Sie übernimmt die Koordinierung der Landesinitiative, deren Öffentlichkeitsarbeit und die Unterstützung von Projekten und Akteuren im ganzen Land.
  • Ein Dialog- und Transferzentrum Demenz (Universität Witten-Herdecke) zur Unterstützung des Dialogs zwischen Praxis und Forschung im Themenfeld Demenz.

Die partizipativ und nutzenorientiert angelegte Evaluation der Landesinitiative Demenz-Service soll Aufschluss über die Wirkungsweise der Landesinitiative geben. Dabei sollen sowohl der Status Quo der Arbeit der LID NRW dargestellt und bewertet als auch Handlungsempfehlungen für ihre zukünftige Arbeit abgeleitet werden. Zudem soll übertragbares Wissen erzeugt werden, wie regionale Netzwerke - mit dem Ziel, die Situation von Menschen mit Demenz und ihren Angehörigen zu verbessern - gestaltet werden können. Im Rahmen der Evaluation werden in Form verschiedener methodischer Zugänge (wie Vor-Ort-Besuche, Gruppenerhebungen, Online-Befragungen) insb. die Perspektiven von internen Netzwerkakteuren und Akteuren, die durch die Landesinitiative angesprochen werden, eingeholt.

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